LEICHTIGKEIT

Das wunderbare Gefühl der LEICHTIGKEIT. 

Einfach so, ohne Weiteres, ohne Schwierigkeiten, ohne Mühe.

 

Ja Ja Jaaaa... Die Welt ist kein Ponyhof und trotzdem glauben wir daran sie könnte einer sein?

 

Wir sparen auf den Urlaub hin. Wo wir uns dann frei und leicht fühlen dürfen?

Wir erwarten das Wochenende. Wo wir dann loslassen und uns leicht fühlen dürfen?

Wir arbeiten auf Ziele hin. Wo wir dann stolz sein und uns leicht fühlen dürfen?
WIRKLICH !?

Reality-Check!

Kennst du es nicht so:

Am Wochenende wäre eigentlich Entspannung angesagt, weil die Woche total anstrengend war? Und an Stelle von sorgenfreiem Loslassen sind am Wochenende die ganzen privaten Aufgaben zu erledigen, die unter der Woche nicht rein passten.

Kennst du es nicht, dass du gerade im Urlaub krank wirst oder entweder so aufgedreht bist, dass du dir keine Ruhe gönnst oder so schlapp bist, dass du die neue Umgebung gar nicht richtig wahrnimmst? Ist es nicht so, dass auch die 100.Weiterbildung oder der 1000.Haken auf deiner ToDo-Liste dich nur einen gefühlten Millimeter näher ans Ziel bringt?

Wie wundervoll wäre das? Einfach Sein! In Leichtigkeit. 

Dazu müssen wir uns der Frage stellen woher dieser Anspruch, ständig auf etwas hin arbeiten zu wollen, eigentlich kommt? Was nutzt uns das wirklich? Von einem Ziel zum Nächsten?
Leichtigkeit stellt sich ein, wenn Gleichgewicht herrscht. Und um ein Leben im Gleichgewicht führen zu können brauchst du doch vor allem "nur" Eins: Das Wissen über DEINE inneren Bedürfnisse. 
Wie willst du etwas ins Gleichgewicht bringen, dass du nicht kennst?

 

"Wenn du einen Menschen glücklich machen willst,

dann füge nichts seinen Reichtümern hinzu,

sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen."

Epikur, griechischer Philosoph, 341 v. Chr. – 271 oder 270 v. Chr.

 

Um die eigenen inneren Bedürfnisse kennen zu lernen bedarf es

.Mut, um sich von alten Glaubenssätzen zu lösen,

.Geduld, um das, was man glaubt zu brauchen, los zu lassen und

.Vertrauen, um seine Bedürfnisse, losgelöst von den Ansprüchen Anderer, zu erkennen.

Ich will durch mein Hinterfragen der 100.Weiterbildung und des 1000.Häkchens auf der Liste nicht sagen, dass ToDo-Listen per se schlecht sind. Ich bin Projektmanagerin und ohne Pläne und Listen würde bei mir reines Chaos herrschen. Ich nutze sie auch heute als Werkzeug, bin umgeben von Plänen, Listen und Büchern, aber sie bestimmen nicht mehr mein Wirken. Sie dienen meinen Bedürfnissen. Sie ermöglichen es mir mein Gleichgewicht zu halten, zu reflektieren, ins Vertrauen zu gehen und mich leicht zu fühlen. 

Was brauchte es für mich also, um mich von dem "drauf hin arbeiten" zum Sein in Leichtigkeit zu wenden? Die Erkenntnis, dass die von Außen "aufgedrückten" Bedürfnisse, die ich für meine eigenen hielt, eben nicht meine inneren Bedürfnisse sind. Erst als ich mutig war, mir zu vertrauen, mir Zeit zu geben und ich -Schritt für Schritt - von allem Anderen los gelassen habe, habe ich meine inneren Bedürfnisse erst sehen können und damit mich selbst.

Und, wenn du mutig bist, loslässt und deinen Weg gehst, kann ich dir versprechen, dass du irgendwann da stehst - in Mitten von Krisen und Problemen - und nicht fassen kannst, wie leicht dein inneres Gefühl ist! Bist du in DEINER Mitte, Bist DU dein Anker, BIST du in Leichtigkeit.

Meine Tipp - so paradox es sich zunächst anfühlen mag - Beginne zu Geben und gib ohne Erwartung.

Das ist gelebte Leichtigkeit: Loslösung von Ansprüchen.

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